/ Holzarten

Jede Holzart hat ihren spezifischen Charakter, ihre spezifischen Eigenschaften und individuelle Wirkung.

Wenn Sie Informationen über einzelne Holzarten, oder eine Beratung zur Wahl des passenden Holzes für Ihr Vorhaben wünschen, wenden Sie sich gerne an uns!

 

// Wir arbeiten mit folgenden Holzsorten:

Die Tanne wächst recht langsam heran. Dadurch steht sie jahrelang im Schatten anderer Mitglieder der Baumfamilie. Doch dies beeinträchtigt ihre besonnene Ruhe nicht. Sie zeigt sich geduldig und genügsam und gibt sich mit wenig Sonnenlicht zufrieden. Schließlich zahlt sich ihre zähe Beständigkeit aus. Nach ungefähr 100 Jahren wachsen Tannen zu stattlichen Riesen heran und viele von ihnen werden letztendlich sogar über 500 Jahre alt. Die Tanne scheint an extremen Unternehmungen nicht interessiert, sondern gedeiht auf ausgeglichenen, nährstoffreichen Böden und unter eher milden klimatischen Bedingungen. 

Unsere heutigen Kulturapfelsorten stammen vom inzwischen selten anzutreffenden Wildapfelbaum ab. Während er heutzutage kaum wirtschaftlichen Nutzen mehr abwirft, leistet er für die Fauna des Waldes weiterhin einen wichtigen Beitrag. Die ansehnlichen Blüten, die im Frühling weiß bis blassrosa blühen, stellen wertvolle Nahrung für Bienen dar. Im Herbst dienen die säuerlichen, holzig schmeckenden Äpfel vielen unterschiedlichen Tierarten als Nahrungsquelle. Zudem nutzen Vögel seine Äste gerne als Brutstätte. Der Apfelbaum benötigt zum Gedeihen viel Licht und steht daher oft an Waldrändern. 

Der uralte Ahorn nimmt in Naturkreisläufen wichtige Funktionen ein. Durch den kostbaren Hummus seiner Blätter und seine besonders tiefen Wurzeln sorgt er in Nadelwäldern für wertvollen Ausgleich. Als Baum der Besinnung beherbergt er poetische und ansehnliche Formen sowie Farben, die beim Betrachter innere Ruhe auslösen. Das Holz des Baumes, das als eines der wertvollsten und härtesten gilt, wird seit langer Zeit von Menschen verwendet. Früher wurden unter anderem Geschirr, Besteck und Tische aus ihm hergestellt. Heute wird es besonders gerne für Streich- und Holzblasinstrumente verwendet, aber ebenso für Möbel, für Kinderspielzeug, für Parkett oder für ansehnliche Furniere.

Die Birke ist eine weit verbreitete Pionierbaumart. Aufgrund ihrer niedrigen Ansprüche an Nährstoff- und Wasserbedingungen ist sie in der gesamten Region zwischen Westeuropa, Sibirien und dem Nordiran anzutreffen. Selbst eisiger Frost macht ihr kaum zu schaffen. Wenn genügend Sonnenlicht vorhanden ist, gedeiht sie wohl. Blätter, Rinde und Knospenöl der Birke bieten für uns Menschen kostbaren medizinischen Nutzen. Ihre Wirkstoffe finden unter anderem in der Behandlung von Rheuma, Nierensteinen und verschiedenen Hautkrankheiten erfolgreiche Verwendung.

Die Zirbe wächst in hohen Bergregionen, wo sie nicht nur lange, unwirtliche Winter überdauert, sondern ebenso unter eisigen Lawinen begraben wird. Es dauert es 50 Jahre oder gar länger bis die Zirbe zu blühen beginnt. Für uns symbolisiert dies, keine wertvolle Energie in sinnlose Kämpfen zu verschwenden, sondern besonnen und ausdauernd unsere essentiellen Ziele zu verfolgen. Aufgrund der außergewöhnlichen Fülle an ätherischen Ölen versprühen Möbel aus Zirbenholz auch nach Jahrzehnten noch einen recht intensiven, wohltuenden Duft.

Im 17. Jahrhundert wurde die Robinie aufgrund ihrer ansehnlichen Blätter- und Blütenpracht als Zierpflanze aus Nordamerika in die Gärten Europas gebracht. Wo sie sich einmal niedergelassen hat, lässt sich die Robinie mit ihren tiefem Wurzelwerk nur schwer wieder vertreiben. Die besondere Robustheit des Nutzholzes spricht für sich: Es ist das wohl härteste und witterungsbeständigste Europas und gilt als regionale Alternative zu Tropenholz.

Die Kiefer ist aufgrund ihres schnellen Wachstums der wichtigste Baum der Forstwirtschaft. Gleichzeitig stellt ist die Kiefer ist eine der widerstandsfähigsten Baumarten unserer Breitengrade. Unter widrigen Umständen, die vielen anderen Baumarten schwer zu schaffen machen, gedeiht die anspruchslose Kiefer ohne Schwierigkeiten. Selbst klirrende Kälte macht ihr nicht zu schaffen, und so wächst die Kiefer auch in den eisigen Gebieten des harschen Sibiriens. Trotz eines Lebens unter derart schwierigen Bedingungen erwächst der Baum feingliedrig elegant.

Es existieren zwei Arten Kastanienbäume, die Edelkastanie und die Rosskastanie. Die Früchte der beiden Bäume erscheinen relativ ähnlich, doch sie stehen nicht in Verwandtschaft zueinander. Die Früchte der Edelkastanie wurden als kostbare Nahrung genutzt, während die der Rosskastanie als Pferdefutter verwendet wurden. Zu diesen Zwecken wurden die Kastanienbäume von den Römer*innen in die hiesigen Gefilde eingeführt. Das Wort „Ross“ steht dabei jedoch nicht für Pferd, sondern bedeutet im indoeuropäischen Ursprung „falsch“ oder „unecht“.

Kiefer

Die Kiefer ist aufgrund ihres schnellen Wachstums der wichtigste Baum der Forstwirtschaft. Gleichzeitig stellt ist die Kiefer ist eine der widerstandsfähigsten Baumarten unserer Breitengrade. Unter widrigen Umständen, die vielen anderen Baumarten schwer zu schaffen machen, gedeiht die anspruchslose Kiefer ohne Schwierigkeiten. Selbst klirrende Kälte macht ihr nicht zu schaffen, und so wächst die Kiefer auch in den eisigen Gebieten des harschen Sibiriens. Trotz eines Lebens unter derart schwierigen Bedingungen erwächst der Baum feingliedrig elegant.

Zu Beginn ihres Lebens benötigt die Lärche viel Licht um zu überleben. Weder ihre strahlenden Farben, noch ihre große Widerstandsfähigkeit sind ihr zunächst anzusehen. Im Frühling gedeihen die Blüten in einem mildem Purpur, das leicht übersehenen wird. Erst im Herbst wird ihre Farbenpracht deutlich, wenn ihr Laub in auffallendem, schillerndem Gelb erstrahlt. Nicht nur dieses spätjährliche Blätterkleid, sondern auch ihr schnelles Wachstum in Höhen von über 40 Metern wirkt beeindruckend. Die Lärche wächst vorzugsweise in warmen Gebieten, doch selbst in alpinen Höhen übersteht sie sowohl tobende Stürme.

Die Wildkirsche ist wohl eine der prächtigsten Baumarten unserer Breitengrade. Im April oder Mai erblüht beinahe der gesamte Baum in auffallendem Weiß. Im Sommer trägt der Baum seine schmackhaften Früchte und im Herbst beeindruckt er mit seinem schillernden Blattkleid. Selbst im Winter sorgt er bei denjenigen, die etwas genauer hinschauen durch seine schmuckvolle Rinde noch für einen Augenschmaus. Das rötlich-braune Holz der Kirsche eignet sich gut für elegante Möbel.

Die Pappel verfügt ber das schnellste Wachstum unserer heimischen Baumarten. Für diese Geschwindigkeit ist sie auf gute Licht- und Bodenverhältnisse angewiesen, wobei ihr Flussufer als Standort besonders zusagen. Aus ihrem besonders leichten Holz wurden ursprünglich Schuhe geschnitzt und bunt verzierte Kampfschilder hergestellt. In Hungerszeiten nutzen Menschen die innere Pappelrinde sogar als Nahrung. Auch heute wird das Pappelholz vielfältig verwendet, zum Beispiel für Nutzgegenstände wie Streichhölzer, Obstkisten oder Spanplatten, aber auch als dekorative Furniere.

Der europäische Nussbaum ist auch unter dem Namen Echte Walnuss bekannt, oder auch einfach als Walnuss-Baum. Der Nussbaum ist ein Alleingänger: Aufgrund der Gerbstoffe in seinen Blättern wachsen in seinem Umkreis meist nicht mehr als einige wenige Gräser, und selbst die meisten Insekten wagen sich nicht an ihn heran. Die oft verwirbelten Maserungen des Holzes sind besonders charakteristisch und sehr schön anzusehen, weswegen sie gerne für den Innenausbau, für besonders edle Möbel oder für feine Amaturenbretter verwendet werden.

Eschen gelten als Symbol für Kraft, insbesondere für Willenskraft. Dies lässt sich vermutlich auf ihr besonders schnelles Wachstum zurückführen. Er wächst hoch, aber wird dabei nicht so starr wie die mächtige Eiche oder die Buche, sondern zeichnet sich mit relativer Flexibilität aus. Die Symbolisierungen starker Willenskraft und des gemäßigten Mittelweges stellen für uns Menschen die lernenswerten Fähigkeiten der Esche dar.

Wilde Birnenbäume wachsen meist an Waldrändern, denn sie bevorzugen eine sonnige Umgebung. Ihre Früchte dienen Vögeln, Insekten und Säugetieren als eine wichtige Nahrungsquelle. Bereits in der Bronzezeit begann man mit der Kultivierung gezüchteter Birnensorten. Auch das das ansehnliche Holz des wilden Birnenbaums findet vielerlei Verwendung. Neben der Verarbeitung zu edlen Möbeln ist es auch in der Kunst begehrt, denn es eignet sich sowohl gut als Schnitzholz als auch zur Bildhauerei.

Eiben existieren auf der Erde seit über 15 Millionen Jahren. Das Wachstum des immergrünen Nadelbaums verläuft relativ langsam, dafür aber mit faszinierender Beständigkeit. Das Holz der Eibe wird seit sehr langer Zeit von Menschen verwendet. Sowohl Ötzi als auch Robin Hood besaßen Bögen aus Eibenholz, die von besonders hoher Durchschlagskraft waren und im Mittelalter daher sehr begehrt waren.

Die Erzählungen und Bräuche blühender Fantasie, die in unseren Gefilden um die Linde herum verbreitet sind, rühren wohl von den markanten Eigenschaften des Baumes her. Insbesondere das bis in die 1000 Jahre reichende stattliche Alter des Baumes bewirkte dessen Verehrung durch uns Menschen. Der beeindruckende Umfang der Linde und ihre schönen Wuchsformen des prächtigen Blätterkleids laden ein zum verweilen und bestaunen. Die Blüten strömen zu Sommerabenden einen besonders intensiven Duft aus. Als Tee gebrüht besitzen sie heilsame Wirkungen.

Die Fichte ist in eher kühleren Gefilden heimisch. Sie wächst sowohl schnell als auch hoch und kann zudem recht alt werden. Aufgrund ihres schnellen Wachstums werden sie vorwiegend in anfälligen Monokulturen angebaut und für einfache und günstige Produkte verwendet. Aber aus ihrem Holz kann man viel mehr herstellen als einfache Bretter oder die gängigen schwedischen Möbel: Gitarren, Violinen, Alphörner, Blockflöten sowie Fagotte. Ähnlich wie die Zirbe enthält die Fichte zudem heilende ätherische Öle.

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